Die Oberstufe am EG

Die gymnasiale Oberstufe am Ev. Gymnasium Lippstadt

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1. Unterricht am Evangelischen Gymnasium
Die gymnasiale Oberstufe des Ev. Gymnasiums Lippstadt bietet den Schülerinnen und Schülern zum Erreichen der Allgemeinen Hochschulreife ein breit gefächertes Spektrum an Grund- und Leistungskursen in allen drei Aufgabenfeldern an. Hierzu zählen das sprachlich-literarisch-künstlerische, das gesellschaftswissenschaftliche und das mathematisch-naturwissenschaftlich-technische Aufgabenfeld.
Unsere Stärke ist unsere Vielfalt. Wir geben keine verpflichtenden Fächerkombinationen vor, sondern die Kurse werden auf der Basis der Schülerwahlen und den Möglichkeiten der Schule den aktuellen Richtlinien entsprechend eingerichtet. Damit ist neben einer vertieften Allgemeinbildung auch eine individuelle Schwerpunktsetzung gemäß der Ausbildungs- und Prüfungsordnung der gymnasialen Oberstufe möglich.

Auch Real- und HauptschulabsolventInnen haben bei entsprechender Eignung (Qualifikationsvermerk auf dem Abschlusszeugnis) die Möglichkeit, am Ev. Gymnasium die Allgemeine Hochschulreife zu erwerben. Um den Wechsel in die gymnasiale Oberstufe und somit den Weg zum Abitur zu erleichtern, richten wir während der Einführungsphase in der Jahrgangsstufe 10 Angleichkurse in den Fächern Englisch und Mathematik ein. In diesen Kursen wird auf die besonderen Probleme, die beim Übergang in eine andere Schulform entstehen, eingegangen, hier können sich die QuereinsteigerInnen austauschen.

Im Unterschied zur Sekundarstufe I stehen in der gymnasialen Oberstufe, der Sekundarstufe II, die folgenden Fächer zusätzlich zur Wahl:
Französisch, Italienisch und Spanisch können als neue Fremdsprachen erlernt werden. Das Angebot im gesellschaftswissenschaftlichen Bereich wird durch die Kurse in Philosophie, Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften ergänzt und das mathematisch-naturwissenschaftliche Aufgabenfeld wird um das Fach Informatik erweitert.

Außerdem bieten wir während der Jahrgangsstufe 11, der Qualifikationsphase 1 (Q1) verschiedene Projektkurse an. In diesen Kursen wird z.T. fächerübergreifend gearbeitet. Außerschulische Lernorte sind hier von großer Bedeutung, so dass besonders in diesen Kursen ganzheitliche und praxisbezogene Lernerfahrungen im Vordergrund stehen. Zurzeit werden Projektkurse in den Fächern Sport (Wildwasserkajak und Wasserrettung), Astronomie (z.B. Beobachtung von Sonnenaktivitäten) und Diakonie (Auseinandersetzung mit positiven und negativen Grenzsituationen des Lebens) angeboten. Diese Kurse sind für die SchülerInnen jedoch nicht verpflichtend. Sie stellen ein fakultatives und frei wählbares Angebot dar, welches darüber hinaus auch in die Berechnung der Abiturnote einbezogen werden kann.

Im Verlauf der gymnasialen Oberstufe vertiefen die SchülerInnen in den von ihnen gewählten Fächern ihr sprachliches Ausdrucksvermögen. Sie verbessern ihre fremdsprachliche Kommunikationsfähigkeit und den Umgang mit mathematischen Systemen, Verfahren und Modellen. Außerdem erweitern sie ihre Fähigkeit zur argumentativen Auseinandersetzung und entwickeln begründete Sach- und Werturteile.
Zusätzlich zu einem kompetenzorientierten Unterricht veranschaulichen und vertiefen vielfältige Fachexkursionen die behandelten Unterrichtsthemen.

Am Ende der Jahrgangsstufe 11 (Q1) oder am Anfang der Jahrgangsstufe 12 (Q2) findet eine verpflichtende Studienfahrt statt, die von einem der beiden Leistungskurse der SchülerInnen vor- und nachbereitet wird. Mehrere Leistungskurse können sich für ein gemeinsames Ziel zusammenschließen.


2. Studien- und berufsvorbereitende Maßnahmen
Durch das Recherchieren und Verfassen von Facharbeiten und den Besuch verschiedener universitärer Veranstaltungen werden die SchülerInnen auf wissenschaftliches Arbeiten an den Universitäten vorbereitet.
Arbeitsgemeinschaften wie der Profil-Kurs und Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit Institutionen wie z.B. BHTC und der Agentur für Arbeit bereiten die SchülerInnen auf die Berufs- und Arbeitswelt vor. Darüber hinaus hat jede Oberstufenschülerin und jeder Oberstufenschüler während seiner Schullaufbahn die Möglichkeit, sich bei der hauseigenen Bildungsmesse direkt mit ca. 70 verschiedenen Ausstellern über Studien- und Berufsmöglichkeiten zu informieren. Im Rahmen dieser Messe geben auch eine Reihe von ehemaligen Schülerinnen und Schülern des Ev. Gymnasiums Tipps und Informationen über verschiedene Studiengänge und ihren beruflichen Werdegang.


3. Soziales Praktikum
Als Evangelisches Gymnasium spielt sowohl der diakonische Aspekt als auch ein verantwortungsvolles Miteinander für uns eine bedeutsame Rolle im Schulalltag. Durch ein (obligatorisches) Soziales Praktikum in der Einführungsphase der Oberstufe möchten wir bei unseren SchülerInnen die persönliche Entfaltung in sozialer Verantwortung fördern.

 

4. Schulpartnerschaften und Austauschprogramme
Situationen, in denen fächerübergreifendes Lernen und soziales Engagement vernetzt werden können, eröffnen sich besonders durch die Möglichkeit der Teilnahme am Kulturaustauschprogramm mit der Peter-Nettekoven-Schule in Beit Sahour im Westjordanland. Dieses Austauschprogramm ist speziell auf die Bedürfnisse von OberstufenschülerInnen ausgerichtet. Darüber hinaus ist für OberstufenschülerInnen auch die Teilnahme am Austauschprogramm mit dem Zrinyi Miklós Gymnasium in Budapest möglich. Auf diese Weise möchten wir dazu beitragen, den interkulturellen Dialog und den demokratischen Umgang mit anderen zu fördern.


5. Beratung/Beratungstätigkeiten
Damit bei allen individuellen Gestaltungsmöglichkeiten gesichert ist, dass die von den SchülerInnen gewählte Schullaufbahn den Vorgaben der Ausbildungs- und Prüfungsordnung entspricht, führt der Oberstufenkoordinator ab der Klasse 9 in jeder Jahrgangsstufe allgemeine Informationsveranstaltungen durch, zu denen am Anfang auch die Eltern eingeladen werden. Jeder Abiturjahrgang wird durch zwei JahrgangsstufenleiterInnen betreut, die zusammen mit dem Oberstufenkoordinator bei der Planung der Schullaufbahn individuell beraten und überprüfen, ob die Wahlen den Vorgaben für die Abiturprüfung entsprechen. Sie sind neben der Bewältigung der anfallenden organisatorischen Aufgaben einer Jahrgangsstufe auch Anlaufstelle für außerschulische Probleme.
Bei privaten Problemen können die OberstufenschülerInnen außerdem vertrauliche Gespräche mit der Schulseelsorgerin und den speziell geschulten BeratungslehrerInnen führen.


6. Mensa und Aufenthaltsräume
Während der Mittagspause werden allen SchülerInnen in der Mensa verschiedene frisch zubereitete Gerichte, Salate und Getränke angeboten.
Während der Freistunden bieten sowohl die Mensa als auch die Schülercafeteria einen Rückzugsraum um Unterricht vor- oder nachzubereiten oder mit den Mitschülern ins Gespräch zu kommen.