Landesweiter SSD-Tag des Jungendrotkreuz in Nottuln

Wettbewerb der Schulsanitäter unter dem Motto „Computerspiele“

Am Samstag haben unsere SchulsanitäterInnen Alexandra Klein, Zoe Boneberger und Jonah Fernholz am landesweiten Wettbewerb der Schulsanitäter unter dem Motto „Computerspiele“ teilgenommen. Als jüngstes und zahlenmäßig kleinstes Team zeigten unsere SSDler ihr Können bei verschiedenen Erste-Hilfe-Situationen. Bei ihrer ersten Station mussten zunächst drei Personen aus dem Computerspiel Sims versorgt werden, die eine eigene Sprache sprechen. Schnell hatte sich unser Team auf die drei Sims-Frauen aufgeteilt. Die Fingerverletzung wurde von Zoe schnell gefunden und versorgt, die hyperventilierende Frau wurde von Alex beruhigt und Patientin mit Bauchschmerzen mit einer Decke gewärmt und mit dem Spiel Schnick-Schnack- Schnuck geschickt abgelenkt. So verflog die Wartezeit bis zum Eintreffen des „Einsatzwagens“ im Flug. Weiter ging es dann zu einem gestürzten und bewußtlosen Radfahrer und einer am Kopf verletzten, sehr renitenten Passantin. Auch hier teilten unsere drei SchülerInnen sich schnell auf, sprachen ihre Maßnahmen untereinander ab und unterstützten sich gegenseitig. Bei der dritten Station gab es mehrere Herausforderungen, in einem Computerspiel speiht ein Drache Feuer und eine Spielfigur wird davon an ihren Händen verletzt. Das wird von einer zweiten Mitspielerin beobachtet und löst wüste Beschimpfungen und Beleidigungen aus. Diese Person zu beruhigen erweist sich als echte Herausforderung. Gleichzeitig erleiden zwei weitere Mädchen einen Beinbruch, als sie von vom Minecroftwürfel stürzen. Mit drei Helfern stellt dieses Fallbeispiel eine kaum zu bewältigende Situation dar, aber unsere drei SchulsanitäterInnen versuchen die aufsässige Person so gut es geht zu beruhigen und kümmern sich richtigerweise um die am meisten hilfsbedürftigen Personen. Die Aufgabe, einen Teamchef zu haben gelingt jedoch nicht so ganz, da die Teamarbeit unserer Kleingruppe eigentlich keinen „Teamchef als Koordinator“ benötigt. Bei der letzten Erste-Hilfe-Station erwartet unsere Gruppe dann eine Patientin mit Polytrauma, die durch ein Pferd im Brustbereich getreten wurde und mit einer Kopfwunde auf dem Boden liegt. Eine Beobachterin dieser Situation gerät in eine Paniksituation und hyperventiliert. Auch hier gibt es wieder eine recht positive die Rückmeldung …. „für eine 6. Klasse und einer so kleinen Gruppe“, die übrigen Gruppen hatten 5 bis 6 Schulsanitäter, „habt ihr eine richtig gute Patientenversorgung gezeigt“. 

Auch bei den Spiel- und Kreativstationen zeigte sich der gute Teamgeist und das Kooperationsvermögen unserer Kleingruppe. So konnten unsere SchulsanitäterInnen bei ihrer ersten Teilnahme an einem landesweiten Wettbewerb mit dem 7. Platz in der Gesamtwertung ein wirklich gutes Ergebnis mit nach Hause bringen. 

S. Reichel 

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